Wetten auf den DAX mit binären Optionen: Tipps für Anfänger
Wetten auf den DAX – Ein Ratgeber für Anfänger
Immer wieder versuchen unerfahrene Anleger durch wetten auf Indizes – in erster Linie handelt es sich dabei um den DAX oder große Währungspaare, also zum Beispiel Euro/US-Dollar – Geld zu verdienen und machen dabei jedoch immer wieder typische Fehler. Denn bei kleineren Werten können auf den verschiedenen Finanzmärkten per Zufall größere Unterschiede entstehen. Bereits eine Verkaufsorder von mittlerer Größe kann dann nämlich einen vorher stabilen Aufwärtstrend für einen längeren Zeitraum stoppen. Selbst wer auf Großunternehmen setzt, der ist nicht immer auf der sicheren Seite, denn es kann immer wieder zu unerwarteten Änderungen kommen. So setzt ein Anleger zum Beispiel auf einen Kursrückgang, da alle Anzeichen dafürsprechen, bevor dann jedoch auf einmal ein Übernahmeangebot auftaucht – und schon springt der vorher nach unten tendierende Kurs nach oben. Es ist also grundsätzlich sinnvoll, wenn sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse gesetzt wirdGeld verdienen mit dem DAX
Bei dem DAX handelt es sich nicht nur um den bekanntesten, sondern auch um den bedeutendsten deutschen Aktienindex. Dabei umfasst der Hauptindex die Aktien von den 30 größten Aktiengesellschaften in Deutschland, wobei die Größe an dem Orderbuchumsatz sowie der Marktkapitalisierung gemessen wird. Hinzu kommen einige Ableger – zum Beispiel der Tech-DAX oder der M-DAX – die jedoch bei Schwankungen der Wirtschaft wesentlich anfälliger reagieren. Anfänger sollten wissen, dass man den Aktienindex nicht einfach an der Börse kaufen kann, stattdessen werden jedoch verschiedene Produkte angeboten, mit denen man dann profitiert, wenn sich der DAX tatsächlich wie prognostiziert entwickelt. Eines der beliebtesten Produkte sind die sogenannten Indexfonds. Heutzutage sind die wenigsten Fondsmanager erfolgreicher als der Markt selbst, weshalb immer öfter passive Fonds auf Indizes angeboten werden. Bei dieser Methode kauft der entsprechende Fond die Aktien, die im Index vertreten sind, im selben Verhältnis auf, wie diese bei der Berechnung des DAX‘ berücksichtigt werden. Sollte eine Aktie also zum Beispiel zehn Prozent im Aktienindex als Gewicht besitzen, so investiert der Fond zehn Prozent des Kapitals in diese Aktie. Diese langfristig geplanten Fonds sind in den meisten Fällen börsennotiert und entwickeln sich ganz natürlich parallel zum DAX. Die Methode richtet sich vor allem an die Anleger, die über einen längeren Zeitraum Geld sparen möchten.
Relativ ähnlich funktionieren die sogenannten DAX-Zertifikate, deren Werte sich ebenfalls direkt am DAX orientieren. Allerdings werden diese Zertifikate nicht immer durch ein Aktienpaket, das aus DAX-Aktien besteht, abgesichert. Stattdessen ist so den Emittenten die Möglichkeit gegeben, dass höhere Gewinne eingefahren werden können, denn die Differenz zum DAX wird dann als Gewinn eingestrichen – natürlich können auch Verluste entstehen, wenn sich die Prognose als falsch herausstellt. Im schlimmsten Fall kann das Zertifikat sogar wertlos werden, sollte der Emittent sein gesamtes Vermögen verlieren. Ebenfalls oftmals als Indizes angeboten werden die sogenannten Differenzkontrakte, die international als „CFD“ (Contract for Difference) bekannt sind. So bieten fast alle Broker die CFDs an, wobei sich diese Methode im Vergleich zu den beiden zuvor genannten eher an Anleger richtet, die kurzfristig agieren möchten. Denn wenn eine CFD über Nacht gehalten werden soll, so fallen zusätzliche Gebühren an. Der Vorteil liegt jedoch darin, dass diese Papiere gehebelt sind und bei einem Hebel von 100 zum Beispiel die gleichen Gewinne und Verluste bei einem Investment von 100 Euro einbringen, als ein vergleichbares Investment mit 10.000 Euro. Darüber hinaus kann mit Hilfe der CFDs auf fallende Kurse gesetzt werden und es ist möglich CFDs zu verkaufen, die gar nicht im eigenen Besitz sind.
Binäre Optionen
Die CFDs bringen den Nachteil mit sich, dass potentielle Verluste die Margin (Sicherheitsleistung) übersteigen können – in so einem Fall muss dann Geld nachgeschoben werden. So können Anleger schnell mehr Geld verlieren, als sie verkraften können, solange keine speziellen Stoppkurse gesetzt wurden. Bei binären Optionen hingegen handelt es sich um eine ganz einfache Methode, bei der bereits im Vorfeld genau geklärt werden kann, wie hoch die Gewinne oder Verluste ausfallen werden. Es kann also keine bösen Überraschungen geben, aber gleichzeitig sind zusätzliche Gewinne nicht möglich. Letztendlich entscheidet sich ein Trader vor dem setzen der binären Option dafür, ob ein steigender Kurs (Call-Option) oder ein fallender Kurs (Put-Option) entstehen wird. Liegt ein Trader am Ende der Laufzeit richtig, so kann er Geld verdienen, denn in diesem Fall zahlt der entsprechende Broker eine vorab festgelegte Rendite aus. Sollte der Trader jedoch mit seiner Prognose falsch gelegen haben, so bekommt er bis zu 15 Prozent seines Einsatzes als Absicherung zurück. Binäre Optionen sind nicht nur wegen der klaren Faktoren sehr beliebt, auch der geringe Einsatz ist verlockend: So können bereits ab 10 bis 25 Euro Trades durchgeführt werden.
Was sind die gängigsten Strategien?
Wer auf – oder gegen – den DAX wetten möchte, der sollte vorab genau untersuchen, welche Richtung der größte deutsche Aktienindex einschlagen wird. Sieht die eigene Strategie vor, dass der Kurs steigt oder fällt? Oder bleibt der Kurs gleich und bewegt sich einfach nur zur Seite? Für diese Fragen wird entweder eine „fundamentale Analyse“ oder eine „Chartanalyse“ benutzt, um so eine Prognose erstellen zu können. Die fundamentale Analyse benutzt dabei die grundsätzlichen Konzepte und untersucht zum Beispiel, wie genau das Vertrauen der Anleger in die europäische oder deutsche Wirtschaft aussieht. So können zum Beispiel verschiedene Daten der Wirtschaft, aber auch neueste Veröffentlichungen der Wirtschaftsexperten genau zeigen, wie die Zukunft aussehen könnte. Auch kommende politische Ereignisse beeinflussen die Kurse stark, sodass auch diese mit in die Prognose einfließen sollten.
Für die Betrachtung von kurzfristigen Entwicklungen eignet sich die Chartanalyse am besten: Diese setzt direkt auf das Analysieren von Kursverläufe. Können bei einem Kurs zum Beispiel aus der Vergangenheit gewisse Trendwenden herausgelesen werden und wie hat sich der Kurs allgemein in den letzten Monaten und Jahren entwickelt? All diese Daten werden bei der Chartanalyse gesammelt und ausgewertet. Wirtschaftspsychologen haben herausgefunden, dass es gewissen psychologische Grenzen gibt, bei denen Investoren ihre Aktien abstoßen. Gleichzeitig existieren auch sogenannte Herdentriebe, die dafür sorgen, dass ein Kurstrend länger anhält, als dies eigentlich gerechtfertigt wäre. So können oftmals sinnvolle, mitunter selbsterfüllende Prophezeiungen getroffen werden, die nur dann funktionieren, wenn genügend Anleger dieser Prophezeiungen glauben.
Darauf sollten Trader unbedingt achten
Gerade für Einsteiger gibt es einige Tipps und Tricks, die unbedingt beachtet werden sollten, damit ein erfolgreiches Anlegen und Traden möglich wird. So ist die Nutzung einer passenden Analyse enorm wichtig, denn wer auf oder gegen den DAX wetten möchte, der sollte sich sicher sein, dass die eigene Prognose auch wirklich stimmt. Unabhängig davon, ob die Fundamentalanalyse oder eine technische Analyse eingesetzt wird, nur wer den Markt beobachtet und entsprechend agiert, der wird auch erfolgreich sein Geld vermehren können. Außerdem sollte immer im Hinterkopf behalten werden, dass Verluste zum Geschäft gehören: Selbst die beste Analyse kann unvorhersehbare Ereignisse nicht einrechnen und so können Rückschläge auftreten. Aus diesem Grund sollte das Risiko bewusst gewählt werden und gerade bei der Nutzung von CFDs oder binären Optionen sollten nur Gelder angelegt werden, deren Verlust auch verschmerzbar ist. Grundsätzlich ist davon abzuraten, dass auf Kredit spekuliert wird und auch die Rücklagen für schlechte Zeiten sollten nicht angerührt werden – selbst, wenn die eigene Prognose sinnvoll aussieht.
Fazit: Die passende Plattform finden
Letztendlich hängt die Frage, wie am besten mit dem DAX Geld verdient werden kann, von verschiedenen Faktoren ab: Das vorhandene Vermögen, soll das Geld langfristig oder kurzfristig angelegt werden und wie viel Risiko möchte ein Trader eingehen. Enorm wichtig ist außerdem die richtige Wahl des Brokers, denn wer einen schwachen Broker wählt, der muss sich oftmals hohen Gebühren stellen, die selbst relativ hohe Gewinne schmälern können. Außerdem unterscheiden sich Anbieter in den gestellten Zusatzfunktionen wie Wirtschaftsinformationen, Charts, zusätzliche Schulungen oder Analysen. Heutzutage möchten Trader außerdem jederzeit mit dem Smartphone auf den Broker zugreifen können, sodass eine unkomplizierte und funktionierende App enorm wichtig werden kann.
Rang | Anbieter | CFD Handel | Konto Ab | Kosten | Min. Handelssumme | Testbericht | Zum Anbieter |
---|---|---|---|---|---|---|---|
71% verlieren Geld | 100 € | A | 0,01 | AvaTrade Erfahrungen | Zum Anbieter | ||
74% verlieren Geld | 100 € | A | 0,01 | Admirals Erfahrungen | Zum Anbieter | ||
82% der CFD-Kleinanleger verlieren Geld | 100 € | A+ | variabel | Plus500 Erfahrungen | Zum Anbieter |